Julia Seeliger



15 Responses to “Lieber nicht …”

  1. Sofern es sich nicht um meine Haus- bzw. Wohnungstuer handelt und die betreffende Tuer nicht mit einem behindertengerechten Oeffunugsmechanismus ausgestattet ist: klar – warum denn nicht?

  2. Sofern es sich nicht um meine Haus- bzw. Wohnungstuer handelt

    Da haben wir doch das Entscheidende! Und dein Computer, der ist ja auch sowas wie deine Wohnung. Bei manchen ist der Computer halt mehr Arbeitszimmer, bei manchen Wohnzimmer (wer eben den ganzen Tag sich mit dem Rechner aufhält) und bei manchen gar das Schlafzimmer.

  3. Toller Gag. Mein PC hat erstens keine Tueren und zweitens muesste man solche, wenn sie denn vorhanden waeren, auch einem Rollstuhlfahrer nicht aufhalten, da derartige Handicaps im “virtuellen Leben” (was immer das auch sein soll) eben keine Rolle spielen.

  4. Peter Alberts

    ich sehe darin ganz eindeutig nicht die anspielung auf schäuble als rolli-fahrer. das fände ich auch daneben. so kommt es aber auch nicht rüber.

  5. eben, deswegen raffte ich koodoos kommentare auch überhaupt nicht … ^^

    Danke, Peter! 🙂

  6. Ob und wie etwas verstanden wird, liegt immer beim Empfaenger.

    Frei nach Heinz von Foerster.

    Nebenbei: was der Kreateur der Karte sagen wollte ist eine Sache (und ich hab das auch durchaus verstanden), eine andere aber ist, ob und wie man den Spruch noch verstehen kann.

  7. Peter Alberts

    @koodoo: das ist natürlich prinzipiell richtig. in diesem fall erscheint es mir aber doch ziemlich eindeutig so, dass mensch es missverstehen wollen muss, um es misszuverstehen. sollte die anspielung tatsächlich darauf zielen, dass herr schäuble im rollstuhl sitzt, wäre ja vermutlich wohl auch ein foto verwendet worden, das ihn im rollstuhl zeigt, und nicht ein altes, das ihn als nicht-gehbehinderten menschen zeigt.

  8. Wetten, dass es mehr Mensch gibt, die Schaeuble mit einem Rollstuhl assoziieren, als mit seinen Plaenen zur Online-Ueberwachung?

    Dass es sich bei denen, die hier im Blog schreiben, vermutlich anders verhaelt, faellt insgesamt wohl kaum ins Gewicht, auffaellig ist m.E. aber die Eindimensionalitaet der Assoziationen. Da haette ich auf mehr Variabilitaet gehofft.

  9. Wetten, dass es mehr Mensch gibt, die Schaeuble mit einem Rollstuhl assoziieren, als mit seinen Plaenen zur Online-Ueberwachung?

    Unsicher. Würde mal sagen, die Leute sind ja ncht doof, nicht wahr?

  10. Unterschiedliches Faktenwissen hat mit Doofheit recht wenig zu tun – nicht wahr?

  11. Mir fällt da gleich zumindest ein Doofer ein. Nein, ich bin es nicht.

  12. Och koodoo,

    die Leute sind doch nicht alle so uninformiert, wie du vermutest!

  13. Habe ich vohn ALLEN gesprochen oder geschrieben?

    Du solltest Dir vielleicht mal klarmachen, dass nicht allen, das Gleiche wichtig oder interessant ist wie Dir (oder mir).

    Und nebenbei: erklaer mir mal, warum ein seit Jahren unuebersehbares Faktum (Schaeubles Behinderung) weniger Leuten bekannt sein sollte, als eine politische Aussage, die er vor ein paar Wochen in den Raum gestellt hat.

  14. […] http://www.julia-seeliger.de/lieber-nicht […]

  15. Nachdem ich die Interviewserie in der netzeitung gelesen habe, bin ich ziemlich neugierig auf den Blog geworden.
    Bin nicht enttäuscht worden, zumal mir dieser Artikel sofort ins Auge gestoßen bin.

    Also ob ich die Tür öffnen würde?
    Wahrscheinlich ja, aber dann ganz schnell wieder schliessen und schauen ob sich an meinem Rechner irgendetwas verändert hat.
    Denn wenn schon jemand an der Tür steht, der ‘ziemich unkontrolliert’ andere kontrollieren will, dann sollte es nicht unterschätzt werden, einen solchen Menschen vor der eigenen Tür stehen zu haben.

    “Gesehen zu werden heißt auch exiztent zu sein, egal auf welche Art.”