Julia Seeliger



23 Responses to “Zusammenstellung: Monogamie-Beiträge”

  1. Thomas Heinemann

    Wieso sollte die Diskussion eskalieren? Interessiert sich ja sowieso keiner dafür. Die Leute haben eben andere Probleme als deine 68er-Visionen, habe ich doch geschrieben.

  2. ..nun Thomas, ich weise dich darauf hin, dass der Mensch, ich wiederhole mich hier, evolutionaer betrachtet die allerlaengste Zeit alles andere als monogam lebte, die Monogamie war, man lese das auch bei Simone de Beauvoir nach, ein Korrelat der Erbfolgesituation im Ackerbau. EIN Element der ‘Aufklaerung’ ist eben die Reflektion der Verhaeltnisse, wenn du dahinter zurueckgehen willst: bitteschoen, andere ziehen es vor, zu DENKEN.

  3. Thomas Heinemann

    Sehe ich genauso: Julia Seeligers Beziehung zu ihrem Schäferhund sollte mit der Ehe gesetzlich gleichgestellt werden. Nun Andreas, ich weise dich darauf hin, dass der Mensch, ich wiederhole mich hier, evolutionaer betrachtet die allerlaengste Zeit alles andere als nicht zoophil lebte. EIN Element der ‘Aufklaerung’ ist eben die Reflektion der Verhaeltnisse, wenn du dahinter zurueckgehen willst: bitteschoen, andere ziehen es vor, zu DENKEN.

  4. Hallo Thomas,

    ich erbitte doch sehr, derart beleidigende Kommentare zu unterlassen.
    Lass uns die Auseinandersetzung lieber mit sachliche Argumenten führen.

    Das sind im übrigens keine 68er Visionen, ich meine, dass es wichtig ist, sich über Gesellschaftichen Zusammenhang zu unterhalten. In Bezug auf alte Menschen, in Bezug auf arme Menschen, in Bezug auf Kinder.

  5. ..gewisse rechte Kreise scheinen etwas absorbiert zu sein im Bodensatz jeder gegebenen Menge von Termini, hier hilft im Zweifelsfalle die ‘entf’-Taste..

  6. Ich zensiere nicht.
    Ich entferne nur Beiträge, die strafrechtlich relevant sind. Dann erstatte ich selbstverständlich auch Anzeige.

  7. das erinnert mich an ‘donbroders’ blog, er weigerte sich standhaft, jegliche Beitraege, und waren sie auch noch so unterirdisch, zu loeschen, und pfefferte stattdessen mit gleicher Muenze zurueck, am Ende stritten sie sich seitenlang darum, wer den kleinsten Penis und den fettesten Bauch haette, koestlich..

  8. Läuft die menschliche Entwicklung jetzt neuerdings rückwärts? Dann könnte man jedes Verhalten abschaffen, weil es irgendwann mal anders war.

    Wozu eigentlich die eigene Geilheit in politische Botschaften und Reglementierungen verstecken, um sich später für die Folgen von der Gesellschaft – auch der monogamen – alimentieren zu lassen?

    Der Wams-Artikel kann doch wohl kaum eine Erklärung für die “Monogamie ist keine Lösung”-Idee sein. Denn darin wird alles durcheinandergewürfelt – ohne auch nur einmal konkret zu werden.

  9. tja, Marion, lies mal die ‘Dialektik der Aufklaerung’, alternativ wie erwaehnt Simone de Beauvoir, alternativ genuegt ein Blick in jede beliebige Zeitung, jede Art von menschlichem Fortschritt war immer mit gravierender Regression verknuepft, der Versuch, die Liebe, das Sexuelle auf das gesellschaftliche Interesse hin zu transzendieren, hat fuer unglaublich viel Leid gesorgt, insbesondere solches der Frauen, nebenbei gesagt, auch das Phaenomen des Krieges bedurfte erst der Entstehung einer Identifikation mit dem ‘sozialen Segment’ und entstand, ebenso wie die Ehe, die Monogamie, parallel zum Ackerbau in den fruehen Hochkulturen, Quellen kann ich hier gerne geben. Der organisierte Massenmord ist eine Errungenschaft der Zivilisation, nichts anderes, fuer jeden Palaeoanthropologen sind dies Binsenweiheiten und man wird wohl kaum bezweifeln koennne, dass die Zivilisation hier einige Reflektionsmomente braucht um genau das zu überwinden.

    Das ‘alimentieren’ polyamorer und gleichgeschlechtlicher oder generationenuebergreifender Lebensgemeinschaften versucht zweifellos die Situation des Individuums vom gesellschaftlich jeweils konformen zu entkoppeln, Selbstbestimmung, Freiheit, Menschen koennten sich als autonome Wesen begegnen. Beauvoir schreibt:

    “Niemand will die Tragödien, die Niederträchtigkeiten des Ehelebens leugnen. Falsch ist nur, wenn die Befürworter der Ehe behaupten, die Konflikte verheirateter Paare hätten ihren Ursprung in der Unaufrichtigkeit der Individuen, nicht in der Institution der Ehe selbst.”

  10. Und was hat das mit der Monogamie zu tun? Wenn sich mehr als zwei verbinden, dann gibt’s keine Probleme mehr, oder was?

  11. ..nun hier werden keine esoterischen Harems propagiert, das Problem ist nicht das der Zahl, aber steht das nicht in einem der obigen Artikel, vielleicht muss man auch etwas MITDENKEN, Marion..

  12. Ich finde, mensch braucht überhaupt nicht so weit zurückzugreifen und die Theoriemaschine anzuwerfen, Paläoanthropologie oder Evolutionsleher zu bemühen, um in dieser Frage klar zu sehen. Ich würde es andersum aufziehen: Wo ist das Argumentf dafür, dass der Staat die staatlich und/oder kirchlich registrierte Beziehung zwischen einer Frau und einem Mann, also die Ehe, gegenüber anderen Beziehungen bevorzugt? Warum? Kinder können auch aus anderen Beziehungsmodellen entstehen und versorgt werden.
    Das einzige “Argument” ist der besondere Schutz der Ehe durch das Grundgesetz, das ist aber eine rein formale Begründung.

  13. ..nun ich bin auch kein Freund der biologistischen Betrachtungsweise, die eben gerade von Befürwortern der Ehe oft ins Felde gezogen wird. Mein Argument bestand darin, zu zeigen, dass das biologistische Argument (‘Ehe-die ‘natuerliche’ Lebensweise) nicht nur argumentativ fragwuerdig sondern sachlich schlichtweg FALSCH ist. Selbst innerhalb von Menschenaffenspezies gibt es Gruppen, die eher monogame Bindungen, andere weniger monogame Bindungen pflegen und interessanterweise neigen zumindest monogame maennliche Schimpansen eher zu Aggressionen und Gewalt gegenueber den Weibchen als dies innerhalb von nicht-monogamen Gruppen der Fall ist. Ich finde ja diese Strategie von Schimpansenweibchen sehr nett, die sexuellen Strukturen in der Gruppe offen zu halten um die Frage der biologischen Vaterschaft im Dunkeln zu lassen, so darf sich jeder der Maenner in der Pflicht fuehlen, sich zu kuemmern (soviel zum Biologismus).
    Aber wie gesagt, aus geschichtlicher Sicht scheint mir im Falle des Menschen die Ehe und patriarchale Strukturen untrennbar zu sein, die Frau wurde jahrhundertelang durch die Ehe erst ‘definiert’.

  14. […] Was lange währt, wird endlich gut – nachdem der Layout-Wettbewerb zwar schöne, aber nicht inhaltlich ganz passende Ergebnisse produziert hatte, hab ich mich noch mal mit meinem Cheflayouter Wetter zusammengesetzt und ein Motiv gestaltet. […]

  15. […] Was lange währt, wird endlich gut – nachdem der Layout-Wettbewerb zwar schöne, aber inhaltlich nicht ganz passende Ergebnisse produziert hatte, hab ich mich noch mal mit meinem Cheflayouter Matthias zusammengesetzt und ein Motiv gestaltet. Hier unten seht ihr ein paar Motive aus der Kollektion. […]

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  18. […] habe ich schon meine Forderungen zu diesem Thema näher erklärt. Jetzt ein weiteres Argument gegen die Ehe: Verheiratete Männer helfen seltener im Haushalt als […]

  19. […] Seeliger von der Grünen Jugend hat das Papier mitgeschrieben und die Forderung war die erste Probe, auf die sie nicht nur Boulevard-Zeiten stellten, direkt nachdem sie in den Parteirat der Grünen gewählt wurde. Bestanden, wie ich finde. Auf […]

  20. […] Zusammenstellung Monogamie-Beiträge […]

  21. […] zur Legitimität des Sozialstaats Und außerdem werde ich auch missverstanden, “Monogamie ist keine Lösung” sei ein ziemliches Statement pro Institutionen. Das ist auch so, man muss da nur mal den WELT-Artikel aus dem letzten Jahr, oder den Jungle World […]

  22. […] sachsen-anhaltischen Landtagswahlkampf 2006 hatten Maren und ich uns überlegt, den Spruch “Monogamie ist keine Lösung” auf T-Shirts zu drucken. Nächstes Mal bring ich auch mein T-Shirt mit, […]

  23. […] Bloggerin, auch zum Thema und ihrem Leitspruch “Monogamie ist keine Lösung” (Tag) + Zusammenstellung: Monogamie-Beiträge. Wellen schlug sie damit bis in die CSU, Gabriele Pauli forderte öffentlich die Ehe auf sieben […]